Tuesday, 31. December 2002Week 52
Monday, 30. December 2002Week 52

Spielwiese

Wer das Bedürfnis hat, der Welt etwas mitzuteilen, kreativ zu sein, Kommunikation zu betreiben, zu spielen, literarische Kunstwerke zu veröffentlichen, das Internet mitzugestalten, seine Meinung zu publizieren, Politik zu machen wollen oder sich einfach mit einem Wiki auszutoben, der hat nun hier die Möglichkeit dazu. ;-)

Auf https://phiki.x-way.org/ dürft ihr eurer Fantasie freien Lauf lassen, damit auch Leute die Gelegenheit haben, etwas 'ins Internet zu stellen', die kein Weblog und keine Homepage haben. Also: Schreibt!
Saturday, 28. December 2002Week 51

Nacht des Schreckens

Gestern Abend, beim Linuxneuaufsetzen, als ich mit cfdisk herumgewerkelt habe, hatte ich wohl eine ganz schwache Sekunde: ich habe die $HOME-Partition gelöscht und die Partitionstabelle gespeichert!
Als ich es ein paar Minuten später realisierte, bin ich verständlicherweise fast vom Stuhl gefallen. Also: Computer sofort abstellen, damit die Chancen möglichst gross bleiben, ein paar Daten wiederherzustellen. Dann neu booten mit Partiton-Magic und mit 'Wiederherstellen' herumüben. Aber das blieb ohne Erfolg, Partition-Magic wollte von der Partition nichts gesehen haben. Also nochmal Computer ausschalten. Mit dem Zweitcomputer im Internet nach 'Datenrettung fat-partition gelöscht' suchen und ein paar Seiten zum Thema finden. (Artikel zum Thema, OnTrack.de, Datenretter.de). Schliesslich finde ich dieses Tool. Nun bei meinem Computer die HDs so umhängen, dass die alte IBM-Platte bootet (hat glücklicherweise noch ein W2K drauf). Hätte nicht gedacht, dass ich die nocheinmal benutzen würde. Also, das Tool draufgetan und mit der alten Platte geboote, die zu bearbeitende als Slave angehängt. Mit dem Tool die Festplatte nach Partitionen und Ordnern und sonstigen Daten abgesucht, bit für bit nehme ich an (jedenfalls hat es so lange gedauert ;-)
Zu meinem erfreulichen Erstaunen hat es sogar etwas gefunden: 36 Partitionen, von insgesamt 15 die auf der Platte sind und 4 die im durchsuchten Bereich liegen. Beim anschauen der gefundenen Daten durfte ich feststellen, dass noch alle Daten erhalten waren. Die 36 Partitionen kamen vermutlich weil ich einen Ordner mit ISO-Images verschiedener Unix-Distributionen hatte. Nun begann ich die Daten auf die alte Festplatte zu speichern, wozu ich dort fast alle Programme löschen musste, um Platz zu schaffen *g*
Nachdem diese langwierige Prozedur abgeschlossen war Rechner herunterfahren. Die HDs wieder neu umhängen, so das wieder meine Platte am Master hängt. Mit der Gentoo-Live-CD booten und mittels cfdisk die Partition neu erstellen und den Typ wieder auf Fat32 setzen. Neu booten und erfreut feststellen, dass der MBR mit einem GRUB gefüllt ist, das noch nicht vollständig installiert ist, da ich ja die Linuxinstallation abgebrochen habe. Also erneutes Suchen im Web. Beim SUSE-SUpport wurde ich schliesslich fündig: W2K-Installations-Disk einlegen und neu booten, dann R für reparieren und dann K für Wiederherstellungskonsole, W2K-Partition auswählen und Admin-Passwort eingeben. Dann mittels fixmbr den MBR wiederherstellen und mit exit neu booten. Windows aufstarten lassen. Einloggen. Arbeitsplatz öffnen, um die geretteten Dateien von der alten HD zurückzukopieren. Zu meine grossen Erstaunen, finde ist die neu erstellte Partition schon so beschriftet, wie die alte war! Ein Doppelklick darauf bringt erstaunlicherwese den Inhalt der alten Partition zum Vorschein, es ist alles noch da! Windows hat also gar nicht bemerkt, dass die Partition eigentlich neu ist und hat einfach die alten Daten zugeordnet! So habe ich dann das zurückkopieren der geretteten Daten bleiben lassen. Den Computer heruntergefahren und die alte HD wieder ausgebaut. Noch ein letzter Start von Windows, alle Daten sind noch da, und dann ab ins Bett, um 7 Uhr Morgens !!!

Wenn ihr also mal eine Nacht nicht schlafen wollt, könnt ihr ja eure $HOME-Partition löschen, da bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten, garantiert! ;-)
Friday, 27. December 2002Week 51

CSS

Hier hat es unter anderem einige Beispiellayouts, tabellenlos versteht sich.
Hier hat es einige Links zu tabellenlosen Seiten und zu CSS-Tutorials.
Hier hat es Links zu 900 tabellenlosen Websites.
Tuesday, 24. December 2002Week 51
Monday, 23. December 2002Week 51

Mist

Eigentlich sollte hier eine Meldung über die erfolgreiche Installation von Gentoo stehen, aber irgendetwas ist da wohl schief gelaufen, denn ich kann Gentoo zwar ohne Probleme starten, aber wenn ich z.b. emerge sync eingebe, erscheint ein Fehler, dass die URL nicht aufgelöst werden konnte und auch wenn ich ping waterwave.ch oder so eingebe, erscheint die Fehlermeldung; folglich muss ich wohl die ganze Installation noch einmal machen :-(
Saturday, 21. December 2002Week 50

Ferien

So, die Schule in diesem Jahr haben wir auch überlebt, sogar der Absturz gestern Abend war nicht so schlimm ausgefallen (durfte einfach im Zug die Augen nicht schliessen, weil's mich sonst vornüber geworfen hätte, weil alles so gedreht hat *g*). Einen Screenshot für die Sammlung von sec, rw und mk gibt's wenn ich Gentoo neu installiert habe ...
Monday, 16. December 2002Week 50

Geldmacherei

Im neuen c't hat es einen Artikel über die neue 64-bit-CPU von AMD und im neuen iX ist eine Artikel über die neue 64-bit-CPU von Intel.
Wenn ich nun die beiden Prozessoren vergleichen will, muss ich nun beide Magazine kaufen?
Verdammte Kapitalisten!
Sunday, 15. December 2002Week 49
Saturday, 14. December 2002Week 49

Winterswap

Noch die Tracklist von meiner Winterswap-Disc:

1. Manu Chao - Denia
2. In-Grid - Tu Es Foutu
3. Nerina Pallot - Patience
4. Mylène Farmer - Piste 1
5. Kate Ryan - Désenchantée
6. Le Hammond Inferno - An Apple A Day
7. The Verve - Bitter Sweet Symphony
8. Tété - L'abominable Hyde
9. Louise Attaque - Léa
10. Manau - La Tribu De Dana
11. Noir Désir - Son style 1
12. Noir Désir - Comme Elle Vient
13. Noir Désir - En Route pour la Joie
14. Noir Désir - Johnny Colère
15. Noir Désir - It Spurts
16. Noir Désir - Lost
17. Noir Désir - Fin de Siècle
18. Ska-P - Legalisation
19. Attaque 77 - Que vas
20. Anonymus - Virtually Insane
Thursday, 12. December 2002Week 49

Adventskalender

Hier kann man bis zum 24. Dezember insgesamt 8 Bücher gratis herunterladen. ABer jedes Buch nur für eine beschränkte Zeit, fleissiges vorbeischauen lohnt sich!
Sunday, 8. December 2002Week 48
Saturday, 7. December 2002Week 48

Neues Design

Da auch mk und chee ihrem Weblog ein neues Aussehen geschenkt haben, musste ich die schon länger geplante Erweiterung meines PHP-Irrgartens, den Layout-Switcher, endlich fertig machen. Bei den Einstellungen könnt ihr nun euer Lieblingsdesign auswählen. Vorerst ist zwar nur das Standardlayout plain und das besonders kreative txt verfügbar - später werden's mehr sein ;-)
Friday, 6. December 2002Week 48

Dekonstruktohastenichgesehn

Kann mir das jemand erklären?
von papadelis@t-online.de (wer ist das?) erhalten

Dekonstruktion (dt.) dient als Schlagwort für eine ganze Reihe von Strömungen in Philosophie, Architektur, Kunst und Literatur seit den sechziger Jahren. Deconstruction (am.) soll hier im engeren Sinne als Kennzeichen für ein Lektüre- und Analyseverfahren von Texten stehen, das sich von hermeneutischen Theorien [Querverweis Hermeneutik] und der Praxis der Interpretation abgrenzt. Der Unterschied zwischen hermeneutischen und dekonstruktiven (antihermeneutischen) Textbefragungen besteht darin, daß der hermeneutische Ansatz von einem quasi dialogischen Verhältnis zwischen Text und Interpret ausgehen, das auf ein zunehmend besseres Verständnis der im Text enthaltenen Botschaft abzielt. Dadurch wird letztlich eine rekonstruierbare Sinneinheit unterstellt wird. Dekonstruktivisten bemühen sich um das Gegenteil: sie bemühen sich um den Nachweis, daß - und vor allem: wie - ein Text seine Bedeutung selbst hinterfragt, durchkreuzt und gerade mit solchen Paradoxien Sinn schafft. Dieses Nachspüren von im Text angelegten Widersprüchen wurde - unter Einfluß des französischen Philosophen Jacques Derrida - zunächst in Nordamerika praktiziert: Literaturwissenschaftler wie Paul de Man, J. Hillis Miller und Geoffrey Hartman zeigen in ihren Analysen, wie die Bedeutungsebene (Textsemantik, die Signifikate) und die materiale Ebene (die rhetorische Figuralität, die Signifikanten gegeneinander arbeiten, indem auch über die materiale Form der Zeichen Bedeutung transportiert wird. "Jegliche Sprache ist, wie de Man richtig bemerkt, unausweichlich metaphorisch, arbeitet mit Tropen und Bildern, es ist ein Fehler zu glauben, daß irgendeine Sprache buchstäblich wörtlich ist." (Eagleton, S. 131) In literarischen Texten jedoch tritt die Unentscheidbarkeit zwischen 'wortwörtlichen'und figuralen Lesarten deutlicher hervor als in anderen.
Als Wortneuschöpfung vereint der Begriff Dekonstruktion sowohl Sinnkonstruktion als auch Sinndestruktion. Auch eine dekonstruktive Lektüre kann nicht auf eine vorhergehende hermeneutische Interpretation verzichten. Üblicherweise wird dafür zunächst eine semantische bzw. referentielle Lesart vorgeschlagen, deren Vereinfachungstendenz in einer zweiten, die rhetorische Ebene des Textes betonenden Lesart aufgezeigt wird.
Daraus ergeben sich verschiedene literaturtheoretische Einsichten: Literatur ist der Ort, an dem sich die Utopie der sprachlichen Referenz auf eine der Sprache präexistierenden Wirklichkeit zugleich mit der Einsicht in ihre Unmöglichkeit zeigt: "Von der Antike bis zu den Versuchen der Avantgarde ist die Literatur bemüht, etwas darzustellen. Was? Ich sage ganz hart: das Wirkliche. Das Wirkliche ist nicht darstellbar [...] Mit dem Umstand, daß es keine Übereinstimmung zwischen dem Wirklichen und der Rede gibt, können die Menschen sich nicht abfinden, und diese Weigerung, die vielleicht so alt ist wie die Rede selbst, bringt in einem unablässigen Bemühen Literatur hervor. Man könnte sich eine Geschichte der Literatur vorstellen [...], die die Geschichte der - oft ganz aberwitzigen - verbalen Notbehelfe wäre, die die Menschen benutzt haben, um das zu reduzieren, zu zähmen, zu leugnen oder auch das auf sich zu nehmen, was immer ein Delirium ist, nämlich die fundamentale Nicht-Adäquatheit von Rede und Wirklichem." (S. 32ff.)
Weiterhin scheint es typisch für dekonstruktive Lesarten zu sein, binäre Oppositionen wie Buchstäblichkeit / Bildhaftigkeit, Wissenschaft / Literatur, Objektsprache / Metasprache, innen / außen, männlich / weiblich, Geist / Körper, Kultur / Natur, Subjekt / Objekt, Signifikat / Signifikant etc. außer Kraft zu setzen, weil sie nachweisen, daß bestimmte Regelmäßigkeiten, die einen der beiden Begriffe und damit die unterscheidende Grenze zum anderen Begriff kennzeichnen, gleichermaßen für den anderen gelten. Darin enthalten ist eine fundamentale Ideologie- und Kulturkritik, weil solche binären Oppositionen das Denken und die Wahrnehmung nicht nur als Vorstellung einer unüberbrückbaren Differenz zwischen den beiden Einheiten prägen, sondern weil zumeist einer der beiden Begriffe eine höhere Geltung erlangt als der andere. Dekonstruktion erklärt diese Opposition nicht nur für ungültig: Gezeigt wird auch, daß in - oft kanonischen - Texten Widerstände gegen diese Vereinheitlichung des Sinns eingeschrieben sind. Dekonstruktive Lektüren sind daher mittlerweile selbstverständlicher Bestandteil in den verschiedensten literatur- und kulturwissenschaftlichen Disziplinen geworden (v.a. Postkolonialismus, Feministische Literaturtheorie, Psychoanalytische Literaturwissenschaft.
Thursday, 5. December 2002Week 48
Tuesday, 3. December 2002Week 48
Monday, 2. December 2002Week 48
Sunday, 1. December 2002Week 47